Als ich heute (im November 2020) durch meine Nachrichten-App schaute, war ich mal wieder etwas genervt, weil es im Moment nur ein einziges Thema auf der Welt zu geben scheint. Und ja, ich finde auch, dass es ist ein sehr wichtiges Thema ist.

Aber was hat das jetzt mit Kinderwunsch zu tun?

Viele Menschen mit unerfülltem Kinderwunsch haben auch nur ein einziges Thema im Kopf. Der Kinderwunsch ist ständig präsent, bei jeder Begegnung mit einer schwangeren Frau, einem Paar mit einem Kinderwagen, dem frisch geborenen Baby in der Familie oder im Freundeskreis.

Viele Betroffene machen sich sehr viele Gedanken darüber, was sie noch tun können, damit der Kinderwunsch in Erfüllung geht. Dafür wird viel im Internet recherchiert, in Foren gechattet usw.

Es entsteht so etwas wie ein Tunnelblick. Die Welt rechts und links davon wird ausgeblendet.

Hilft das? Ja und nein.

Es hilft natürlich, sich zu informieren, zu lesen, dass es anderen genauso geht und sich auszutauschen.

Der alleinige Fokus auf das Thema Kinderwunsch schränkt allerdings auch die Lebensqualität ein, denn das Leben hat viel Seiten.
In meinen Beratungen erarbeite ich mit meinen Klient*innen oft, was eigentlich noch alles Teil ihres Lebens ist und in Vergessenheit geraten ist. Da entsteht das ein oder andere Aha-Erlebnis wie z.B „Früher bin ich regelmäßig laufen gegangen.“ „Ich habe immer unter der Dusche gesungen.“ „Ja, das könnte ich mal wieder machen.“

Wenn das wieder ins Bewusstsein gerückt ist, lassen sich solche wertvollen, aber vergessene Ressourcen wiederbeleben.

Mh, und wie bekomme ich nun wieder andere Themen in den Kopf als die Pandemie?

Um nicht in den Pandemienachrichten unterzugehen, hilft es u.a. sich zu begrenzen. Wenn man nur einmal am Tag die Nachrichten liest, hört oder sieht, verpasst man auch nichts. 
Ich lese ich stattdessen wieder mehr Bücher. An Fachliteratur mangelt es mir nicht und einen guter Roman sollte immer griffbereit sein. 😉 Außerdem ist es sehr hilfreich, sich in der Natur zu bewegen, Yoga zu machen, Musik zu hören, kreativ zu werden. Was auch immer ihr gern macht.

Die Nachrichten selbst kann ich nicht so direkt beeinflussen, ich kann nur beeinflussen, worauf ich mich fokussiere.

Trotzdem wünsche ich mir oft eine konstruktivere Berichterstattung. Es gibt ja auch sehr viele Dinge, an denen wir uns erfreuen können, Themen, die positiv sind und gut gelingen. Bitte mehr konstruktiven Journalismus!

Meine positives Erlebnis: Ich habe am Wochenende einen sehr schönen Spaziergang in der Sonne gemacht und das milde Wetter und die wunderbaren Herbstfarben genossen.

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